Liebe Dortmunderinnen, liebe Dortmunder,
das Coronavirus hat das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt. Kitas und Schulen, Spiel- und Bolzplätze sind geschlossen. Hunderte Veranstaltungen wurden abgesagt. Vereine haben den Betrieb eingestellt. Amüsierbetriebe dürfen nicht mehr öffnen ...
Für die meisten von uns ist diese Situation vollkommen neu. Wir haben Vergleichbares noch nicht erlebt. Und gar keine Frage: Die inzwischen massiven Einschränkungen werfen im Alltag eine Vielzahl von Problemen auf. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir jetzt zusammenhalten. Es geht um Solidarität!
Solidarität ist ein Begriff, der gerade hier im Ruhrgebiet eine besondere Bedeutung hat. Der Strukturwandel im Revier ist auf Solidarität aufgebaut. Uns Dortmunder*innen muss daher niemand erklären, was es bedeutet, sich solidarisch zu verhalten. Wir wissen: ln diesen Tagen und Wochen bedeutet es vor allem, diejenigen zu schützen und zu unterstützen, die durch das Coronavirus am meisten gefährdet sind. Unsere älteren Mitbürger*innen und Menschen mit einer Vorerkrankung. Dazu natürlich all die Personen, die zur Aufrechterhaltung der unverzichtbaren Leistungen, der "kritischen Infrastruktur" also, unbedingt gebraucht werden.
Das zentrale Ziel aller Maßnahmen ist, die Ausbreitung des Virus' zu verlangsamen, damit diejenigen, die medizinische Hilfe benötigen, bestmöglich versorgt werden können. Gemeinsam müssen wir verhindern, dass die Zahl der Erkrankungen, die schon jetzt sehr schnell steigt, die Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems übersteigt.
Deshalb wenden wir uns mit einem gemeinsamen Appell an Sie:
- Bitte folgen Sie unbedingt den Empfehlungen und Anordnungen der Behörden!
- Bitte vermeiden Sie aktuell alle unnötigen sozialen Kontakte!
- Bitte machen Sie nur noch die Wege (zur Arbeit und zurück, zur Apotheke, zum Arzt), die unbedingt erforderlich sind! Ansonsten: Bleiben Sie bitte zu Hause!
- Bitte beachten Sie die Hygienetipps. Vor allem: Waschen Sie sich mehrfach am Tag gründlich mit Seife und warmem Wasser die Hände!
- Bitte halten Sie Abstand zu anderen Menschen!
- Bitte unterstützen Sie diejenigen, die jetzt unsere Hilfe brauchen. Nehmen Sie älteren Menschen Einkäufe und Erledigungen ab, damit sie selbst nicht aus dem Haus müssen!
- Wenn es Ihnen möglich ist: Bitte gehen Sie Blut spenden, damit für Notfälle ausreichendReserven vorhanden sind!
Den kompletten Appell finden Sie <<hier>>