Bauprodukte: Kontrollierte Bausicherheit
Der Prüfbereich „Bauprodukte“ im MPA NRW ist so vielfältig wie die Materialien, die zwischen Schornstein und Fundament eingesetzt werden. Die klassische Baustoffprüfung ist eine wichtige Säule des Prüfgeschäfts - seit Gründung des MPA NRW 1947. Damals hing dies mit den Erfordernissen des Wiederaufbaus zusammen, heute ist es die Folge einer in Jahrzehnten erworbenen Prüf- und Beratungskompetenz.
Partner und Lotse auf dem europäischen Markt
Der europäische Markt wird zunehmend wichtiger für deutsche Hersteller. Und unübersichtlicher. Das MPA NRW bietet sich als Partner und Lotse an. Seine Experten arbeiten mit in zahlreichen europäischen Normausschüssen und können ihre Geschäftspartner aus erster Hand informieren über die Anforderungen an deren Produkte für die europäische CE-Kennzeichnung.
Das MPA NRW ist bauaufsichtlich anerkannt als Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle für mineralische Baustoffe. Geprüft werden die Druck- oder Zugfestigkeit von Baustoffen, die Tragfähigkeit von Bauteilen oder Scheiteldruckfestigkeiten von Abwasserrohren - nach den Vorgaben von nationalen und internationalen Normen oder anderen technischen Richtlinien.
Dichtungen, Fugenbänder, Elastomerbahnen
Der Prüfbereich für Kunststoffe und Elastomere führt mechanisch technologische Untersuchungen an allen Abdichtungsprodukten durch, die in ein Gebäude eingebaut werden - angefangen im Keller mit den Dichtungen für Gas, Trinkwasser- und Abwasserrohre über Fugenbänder, Fensterdichtungen bis hinauf auf das Dach mit seinen Elastomerbahnen.
Bauteile der Gas- und Trinkwasserinstallation werden nach den Regelwerken des "Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches" (DVGW) geprüft - das MPA NRW ist DVGW-anerkannte Prüfstelle für Rohre und Rohrverbindungen der Trinkwasserinstallation. Der Aufgabenbereich umfasst auch Überwachungsprüfungen der Herstellerbetriebe.
Weitere Prüfgebiete im MPA NRW umfassen die Ermittlung des Geräuschverhaltens von Armaturen und Geräten der Wasserinstallation sowie hydraulische und mechanische Prüfungen (Durchfluss, Dichtheit, Dauerfunktion usw.) an Armaturen und Absperrventilen. Auch den Nachweis feinster Spuren von Schwermetallen in Trinkwasserarmaturen kann das MPA-Prüflabor den Herstellern bieten.