Die in der EGOLF-Vereinigung organisierten wichtigsten europäischen Brandschutz-Experten haben sich Anfang Oktober zu ihrem Jahresmeeting im MPA NRW getroffen.
Veranstaltet wurde die Konferenz, bei der auch weitere Schritte für die Vereinheitlichung der europäischen Regelungen zur Brandprüfung erreicht werden konnten, von EGOLF (European Group of Organisations for Fire Testing, Inspection and Certification). Die 1988 gegründete Vereinigung hat die europäische Einigung bei der Prüfung des Brandverhaltens von Baustoffen oder Bauteilen entscheidend vorangebracht. Damit konnten zwischen den EU-Ländern wesentliche Handelsbarrieren beseitigt werden: Viele Prüfmethoden sind mittlerweile ebenso einheitlich geregelt wie auch deren Bewertung und Anwendung.
Dipl.-Ing Hendrik Rademacher, als Dezernent zuständig im MPA NRW für das Brandprüfzentrum Erwitte, freute sich über den hohen Besuch: „EGOLF hat mit seinem Treffen in unserem Hause die fachlich hervorragende Arbeit unserer Brandschutzexperten gewürdigt, die seit vielen Jahren an der Entwicklung einheitlicher europäischer Normen mitarbeiten.“
Insgesamt nahmen 59 Experten aus 28 Ländern an dem EGOLF-Meeting teil, das in Dortmund sowie im Brandprüfzentrum in Erwitte stattfand. Dort erlebten sie „live“ einen Brandversuch, bei dem die thermische Beanspruchung der Außenwand eines Gebäudes durch Flammen simuliert wurde.