Dämmstoffe im Hochbau: Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen im Simulationstest

Im Hochbau nimmt der Einsatz loser Dämmstoffe zu. Diese werden in Hohlräume geblasen oder geschüttet und sind besonders praktisch in der Verarbeitung, weil sie alle Unebenheiten in der Konstruktion ausfüllen. Ihr Nachteil: Wenn sich diese im Laufe der Zeit zu stark setzen, entstehen im Hohlraum Wärmebrücken, die die Hauswand schädigen.

Das MPA NRW hat ein Prüfgerät entwickelt, das im Zeitraffer eine Nutzungsdauer von zehn oder mehr Jahren simuliert. Damit kann das Setzungsverhalten von losen Dämmstoffen geprüft und dokumentiert werden, wie sich das von ihnen ausgefüllte Volumen im Laufe der Jahre verändert - etwa durch Vibrationen infolge des Straßenverkehrs.
 

Informationen für Kunden auf ihrem Weg, ihr Produkt marktfähig zu machen

Der Trend - auch bei den Dämmstoffen - geht in Richtung Produkte aus nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen. Regelmäßig entwickeln die Hersteller neue Materialien, aus Seegras, Hanfschäben, Reisschalen oder Zellulose. Gefragt ist das MAP NRW schon längst nicht mehr ausschließlich als Prüfdienstleister. Die Erfahrung der Prüfingenieure auf dem europäischen Markt und ihre Mitarbeit in den europäischen Gremien und Ausschüssen nutzen auch den Kunden, wenn sie ein neues innovatives Produkt prüffähig machen wollen und Informationen über die für seine Zulassung geltenden Prüfmethoden benötigen.

Das Prüflabor besitzt alle Anerkennungen für den nationalen und europäischen Markt

Das MPA NRW prüft alle Arten von ebenen, rohrförmigen und losen Dämmstoffen, die werksmäßig oder an der Verwendungsstelle hergestellt werden. Auf nationaler und europäischer Ebene können Einzelfall-, Überwachungs-, Zulassungs- sowie Erstprüfungen beziehungsweise "Initial Type Tests" (ITT) durchgeführt werden. Das Prüflabor für Wärmeschutz besitzt alle erforderlichen Anerkennungen für den nationalen und europäischen Markt.

Das MPA NRW ist Mitglied der Expert Group der SDG5 und erfüllt als Prüfstelle bei wärmeschutztechnischen Prüfungen an Dämmstoffen für den Hochbau die Anforderungen an die Messunsicherheit von < 1,5 Prozent nach EN 1946.

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